Pflücksalat,
Schnittsalat, Blattsalat, (Lactuca sativa L. var. crispa L.),
engl.: cutting lettuce, loose-leaf lettuce, cruled lettuce, franz.:
laitue à couper. Der Pflücksalat gehört zu der botanischen Familie
der Korbblütler (Compositae oder Asteraceae). Zu den Pflücksalaten
zählen Salate, die keinen Kopf bilden. Pflücksalate können mehrmals
geerntet werden. Um dies zu ermöglichen, werden nur die ausgereiften,
äußeren Blätter gepflückt. Bei dem im Handel angebotenen Salaten
wird allerdings die ganze Pflanze geschnitten, so daß nur eine
Ernte möglich ist. Eichblattsalat oder auch Eichlaubsalat wird
nur einmal geerntet und von Anfang Frühling bis Ende Sommer bei
uns als Freilandsalat angeboten. Seinen Namen trägt er wegen seiner
Blattform. Sie erinnert in Form und Farbe an ein Eichenlaubblatt.
Der rotblättrige Salat unterscheidet sich von dem grünblättrigen
nur durch den Pflanzenfarbstoff Anthocyan. Beide bilden sehr zarte
Blätter und schmecken leicht nußartig. Mit einer Nußvinaigrette
angemacht wird dieser Geschmack noch stärker hervorgehoben. Eine
Weiterzüchtung stellt der Harlekin oder Schnabelsalat dar. Die
spitz zulaufenden Blätter erinnern an eine Harlekinkappe oder
einen Entenschnabel. Er wird ebenfalls rot- und grünblättrig angeboten.
Auch als Schnittsalat wird der, meist aus Italien stammende, rote
Lollo Rosso bzw. Lollo Rossa und der grüne Lollo Bianco bzw. Lollo
Bionda angeboten. Seine stark gekrausten Blättter bilden eine
dichte Halbkugel, die eine Kopfbildung vortäuscht. Der im Winter
im Treibhaus angebaute Salat bildet allerdings nicht so feste
Rosetten wie der Freilandsalat im Sommer. Der Grund dafür ist
mangelnde Lichtzufuhr im Gewächshaus. Solche Salate werden oft
in Folie verpackt im Handel angeboten. So behält er seine Form
und verliert weniger Feuchtigkeit durch Verdunstung.